Kleine Schule – viele Möglichkeiten
Unterrichtsangebot und „Schlehdorfer Modell“:
Um die Schülerinnen und Schüler optimal auf das Berufsleben vorzubereiten und sie in ihren Neigungen zu fördern führt die Erzbischöfliche Realschule St. Immaculata Schlehdorf derzeit in den folgenden Wahlpflichtfächern zum Realschulabschluss:
Was ist BwR?
Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen – untersucht und erklärt betriebswirtschaftliche Vorgänge im Unternehmen erfasst alle Vorgänge im Betrieb und hilft Entscheidungen zu treffen.
Bin ich ein BwR-Typ?
- In Mathematik bin ich ganz ok!? Ich kann mit Zahlen umgehen!?
- Ich arbeite sauber, ordentlich und genau!?
- Ich bleibe dran und hake die Themen nicht ab!?
- Es ist mir bewusst, dass die Themen ab der 7. Klasse aufeinander aufbauen!?
Vorzüge des kaufmännischen Zweigs:
- Erwerb der Fähigkeit wirtschaftliche Probleme und Fragestellungen in verschiedenen Lebenssituationen zu bewältigen
- Grundlage für das erfolgreiche Führen eines eigenen Betriebs
- notwendig in fast jeder Führungsposition
- praxis- und berufsbezogene Inhalte
Möglichkeiten nach dem Abschluss:
- Schulische Weiterbildung: beste Grundlage für den Übertritt an die FOS (Fachoberschule), z. B. in den wirtschaftswissenschaftlichen Zweig
- Berufliche Ausbildung: besondere Eignung für kaufmännische Berufe oder Berufe im Bereich der Verwaltung.
- Natürlich kannst du auch einen anderen Berufsweg einschlagen!
Unterrichtsinhalte:
7. Klasse:
- Prozentrechnung
- Wirtschaftliches Handeln in der Familie: z. B. Haushaltsplan
- Analyse von Belegen: z. B. Kontoauszug, Rechnung, Quittung
- Wirtschaftliches Handeln im Unternehmen: Aufbau eines Unternehmens
- Einführung Geschäftsbuchführung: z. B. Inventur, Bilanz
- Einkaufs- und Verkaufsbuchungen (Kaufentscheidungen)
Weitere Inhalte:
- Aufbau der Unternehmensbuchführung für ein Geschäftsjahr
- Kalkulation von Preisen
- Möglichkeiten zur Finanzierung und zur Kapitalanlage (Kredite, Wertpapiere)
- Personalbereich
- Kosten- und Leistungsrechnung: Kosten-Nutzen-Denken steht im Mittelpunkt
-> Arbeit im Modellunternehmen mit anschaulichen Beispielen
Auszüge aus der Abschlussprüfung 2020
Lehrmaterial:
Schulbuch: Alles Klar (https://www.ak-bikes.bayern) Übungsheft: JoJo Print ( https://www.jojo-print.de )
Im Fach Ernährung und Gesundheit erwerben die Schüler*innen allgemeine Kompetenzen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Lebensführung, Umwelt- und Verbraucherbewusstsein, Arbeitsprozesse und Arbeitstechniken.
Diese Bereiche bzw. Themen werden durch den theoretischen und praktischen Unterricht in unterschiedlicher Weise gelehrt z.B. durch die Planung eines Menüs bis zur Präsentation der gekochten Speisen an einem schön gedeckten Tisch oder Buffet. Ein besonderer Fokus in diesem Fach wird auf die Gesundheitsorientierung, Nachhaltigkeit und Gerichte aus frischen, regionalen sowie saisonalen Lebensmitteln gelegt. Alle anzustrebenden Kompetenzen unterliegen einer Progression, d.h. sie bilden über die Jahrgangsstufen (7-10) hinweg die Basis für weiteren Kompetenzaufbau. Durch diesen wird schließlich anwendbares und vernetzbares Wissen erreicht, welches auf vielfältige Situationen im alltäglichen Leben einsetzbar und übertragbar ist. Sie stellen auch die Grundlage für die praktische und schriftliche Abschlussprüfung dar.
Was kann ich damit später machen?
Prinzipiell schränkt diese Zweigwahl in keiner Richtung ein. Die Schülerin/der Schüler kann sich damit für eine weiterbildende Schule mit anschließendem Studium oder auch für einen Beruf außerhalb des Kompetenzbereichs „Ernährung und Gesundheit“ wie z.B. Kinderpfleger/in, Mechatroniker/in, Altenpfleger/in, Arzthelfer/in u.v.a. entscheiden. Für die spätere Eigenständigkeit kann man aus dem Fach „Ernährung und Gesundheit“ vieles wieder gebrauchen, da es für das tägliche Leben von Bedeutung ist.
Das Fach Werken verbindet in perfekter Art und Weise Theorie und Praxis. Werkstoffe, die üner die Jahre verwendet werden, sind Ton, Gips, Metall, Holz, Papier und Acrylglas.
Unterrichtsinhalte:
Unterrichtet werden in jeder Jahrgangsstufe 3 Stunden pro Woche (davon in der Regel 1 Stunde Theorie und 2 Stunden Praxis.)
- selbstständige Planung eines Werkstücks
- selbstständige Herstellung eines Werkstücks
- diverse Arbeitstechniken (Sägen, Bohren, Löten, …)
- fachgerechter Umgang mit Material und Werkzeug
- Unfallschutz
- Umweltschutz
- Viel Hintergrundwissen zu allen Werkstoffen
Voraussetzungen, die ein/e Schüler*in mitbringen sollte:
- räumliches Sehen und Vorstellungsvermögen
- zeichnerische Fähigkeiten
- Interesse an unterschiedlichen Werkstoffen
- handwerkliches Geschick, Geduld und Ausdauer
- genaues Arbeiten sowie mit Maß und Zahl umgehen
- Lernbereitschaft für praktische und theoretische Inhalte
Werken sollte keinesfalls eine „Notfall“-Entscheidung sein. Es ist ein Fach, das die Schüler*innen sehr fordert, weil so viel selbstständig gearbeitet werden muss. Frau Pauli und Frau Landgraf freuen sich auch viele neue Gesichter!
Ab der 7. Klasse hat jede Schülerin und jeder Schüler die Möglichkeit, als Wahlpflichtfach Französisch zu wählen.
Dies ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll:
In unserer heutigen Welt und besonders durch die jüngsten Entwicklungen in Europa ist es wichtiger denn je, neben Englisch weitere Fremdsprachen zu lernen, besonders Französisch. Schon während der Schulzeit, etwa beim Schüleraustausch, einer Studienfahrt nach Paris oder im Urlaub, kann man Französisch praktisch anwenden. Später ist man bestens auf viele interessante Ausbildungsberufe und Studienfächer vorbereitet und hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Denn immer mehr Unternehmen brauchen Mitarbeiter mit soliden Französischkenntnissen, von Sekretärinnen und Werkmeistern bis hin zu Ingenieuren und Führungskräften in der Wirtschaft. Wie wir von ehemaligen Realschülern wissen, hat man mit Französisch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder im späteren Berufsleben ein Plus vorzuweisen, denn Frankreich ist einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Zudem wird Französisch nicht nur in Frankreich gesprochen, sondern auch in Belgien, in Teilen der Schweiz, in Luxemburg, Kanada und in vielen Staaten Afrikas.
Wer Freude am Erlernen von Fremdsprachen hat oder sich überlegt, später den Weg ans Gymnasium oder die FOS 13 einzuschlagen, ist im Pluskurs Französisch genau richtig. Innerhalb kurzer Zeit, sind die Schüler*innen in der Lage, einfache Gespräche zu führen.
Im Rahmen der Abschlussprüfung kann zudem das DELF – ein weltweit anerkanntes Sprachdiplom erworben werden. Vier Jahre Französischunterricht erbringen den Nachweis des Erlernen einer zweiten Fremdsprache, die für den Besuch von Gymnasium und FOS 13 notwendig ist.
Hinweis zum Plus-Kurs Französisch:
Der Plus-Kurs Französisch kann praktisch aus jedem Wahlpflichtfach heraus zusätzlich gewählt werden. Dieses bezeichnen wir als „Schlehdorfer Modell“, das keine andere Realschule im Umkreis anbieten kann. Unseren Schüler/innen eröffnen wir damit eine besondere Möglichkeit: Der Übertritt ans Gymnasium steht Ihnen mit der zweiten Fremdsprache ohne Umwege offen! Einzige Voraussetzung: Es finden sich in jedem Zweig genug Schüler, die den Plus-Kurs wählen wollen.
Die verbleibenden 80% des Unterrichts sind für alle Schülerinnen und Schüler nahezu gleich. Deutsch, Englisch und Mathematik sind in allen Gruppen Abschlussprüfungsfächer. Alle Wahlpflichtfächergruppen haben zudem die selbe Ausbildung in den Fächern Physik, Chemie, Religionslehre, Erdkunde, Biologie, Geschichte, Musik, Sozialkunde und Sport.
Lediglich im Pflichtfach Informationstechnologie, erfolgt – angepasst an die verschiedenen Wahlpflichtfächergruppen – eine unterschiedliche Schwerpunktsetzung (CAD oder Textverarbeitung) mit unterschiedlicher Stundenzahl.
Lehrpläne
Als staatlich anerkannte Privatschule in kirchlicher Trägerschaft arbeiten wir nach den für Bayern an der Realschule gültigen Lehrplänen. Diese können Sie auf den Seiten des ISB abrufen. Mit dem Schuljahr 2017/20218 wurde der bayernweit der sogenannte LehrplanPlus eingeführt. Klicken Sie dazu einfach hier.