Religiöses Leben & Schulpastoral

Schulpastoral, was ist das eigentlich?                                                                                                                                                   Logo Schulpastoral

Die Schule ist ein Ort des Lernens und ein Ort des Miteinander. Schulpastoral bezeichnet die seelsorgerische Arbeit und auch die Jugendarbeit der christlichen Kirchen in Schulen.

Die schulpastoralen Projekte sind ökumenisch ausgerichtet, erfolgen auf freiwilliger Basis und sind offen für alle, dabei stehen die Schüler im Mittelpunkt und sind herzlich eingeladen mitzugestalten. Zu diesen Projekten gehören:

  • spirituelle Angebote, u.a. Gottesdienste, Meditationen
  • Aktionen an zur Stärkung der sozialen Kompetenz, z.B. Orientierungstage, Kennenlerntage etc.
  • Beratung und Schaffung von Räumen der Begegnung (u.a. Tutoren & Seelsorge).

An unserer Realschule gibt es außerdem eine schulpastorale Arbeitsgruppe, bestehend aus Herrn Meigl, Frau Aspernig, Frau Geiger, Frau Berthold und Frau Benedikt.

Seelsorge

Schulseelsorge ist gerade dann gefragt, wenn Grenzen und Krisen erlebt werden, wenn Fragen nach Sinn, Werten und Hoffnung auftauchen.        

Schulseelsorge heißt:

  • Zeit haben für Gespräche
  • Hilfe und Unterstützung bei Problemen
  • Orientierung bieten bei Alltags-, Glaubens- und Lebensfragen
  • Ein Beitrag zur Schulkultur
  • Offen sein für jeden, unabhängig von der Religionszugehörigkeit oder von persönlichen Glaubenseinstellungen
  • Gemeinsames Finden von Lösungswegen

Ich stehe zur Verfügung. Ein kurzes Wort, eine Email, ein Telefonanruf genügt!

Georg Meigel, Diakon, katholischer Religionslehrer

WICHTIG: Wir unterliegen der Schweigepflicht!

Kurzum: Das Erleben des Kirchenjahres in Schulhaus und Unterricht und gemeinsame Gottesdienste, die von den Schüler/innen maßgeblich mitgestaltet und mit viel Herzblut vorbereitet werden, stehen bei uns im Fokus.

Seit vielen Jahren wird in den 9.Klassen das Projekt „Compassion“ durchgeführt. Anlass für die Einführung des Projekts war das Anliegen,
unsere Jungendlichen, die heute in einer Leistungs-, Freizeit- und Konsumgesellschaft aufwachsen, in der soziale Berufe immer unattraktiver werden, dazu zu bringen, sich sozial zu engagieren, sich für andere einzusetzen.

Daher schafft unsere Schule schafft hier Gelegenheiten und Begegnungen, um christliche Solidarität im Alltag zu leben. Das Projekt also stellt für uns eine Gegenbewegung zur zunehmenden Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft dar.

Das Praktikum wird in einer sozialen Einrichtung abgeleistet. Die Schülerinnen und Schüler besuchen soziale Einrichtungen, wie z. B. ein Seniorenheim oder eine Beratungsstelle, eineEinrichtung für Menschen mit einer Behinderung, einen integrativen Kindergarten oder ein Krankenhaus. Uns stehen hier langjährige Partner zur Seite.

Ablauf:

Alle Informationen zum Ablauf erhalten Sie von unserer Praktikumsverantwortlichen Frau Teepe und durch die Elterninformationen per Elternbrief zum Praktikum.

Termin:

Das Compassionspraktikum umfasst zwei Wochen: Die Woche der Herbstferien und die Schulwoche danach. Alle Termine sind in unserem  WebUntis Kalender unter „Termine“ verankert.

Bei Fragen erreichen Sie Frau Teepe unter steepe@realschule-schlehdorf.de

Auch wir wollen uns weiterentwickeln und unseren Schüler*innen neben dem Compassion zusätzlich die Möglichkeit des Ökopassions geben. Diese Möglichkeit gab es erstmals im Schuljahr 2022/23 und besteht weiterhin. Inhalte des Ökopassions können beispielsweise Renaturierungsprojekte sein.

Sie wollen uns hier Unterstützen und haben Projektvorschläge? Dann melden Sie sich gerne unter rs@realschule-schlehdorf.de

Soziales Engagement ist für uns ein fester Bestandteil des Schullebens, daher unterstützen wir regelmäßig soziale Projekte.

Projekttage und Feierlichkeiten

An Namenstag unserer Schule, dem 08.Dezember, findet an unserer Schule regelmäßig ein Adventsmarkt statt. Hier ist die Schule für alle Interessierte geöffnet. Einnahmen des Tages werden als Spenden für soziale Einrichtungen weitergegeben. Im Schuljahr 2022/23 erhalten folgende Institutionen Spenden in folgender Höhe:

  • je 225 Euro an den Tierschutzverein Penzberg und das Tierheim Schongau
  • je 225 Euro an den Wünschewagen und die Haunersche Kinderklinik
  • 450 Euro an die Kinderkrebshilfe
  • 800 Euro an das Ukraineprojekt des Klosters Benediktbeuern
  • 800 Euro für Projekte der Missionsdominikanerinnen in Südafrika

Kalenderverkauf für die AIDS-Waisen

In Afrika gibt es viele Kinder, die durch ihre Mutter bereits bei der Geburt mit AIDS infiziert oder durch den frühen AIDS-Tod ihrer Eltern zu Waisen geworden sind. In einem Versorgungs- und Bildungszentrum der Schwestern nahe Johannesburg (Südafrika) bekommen die Kinder nicht nur ein warmes Mittagessen, sondern auch eine fundierte Schulbildung, die es ihnen ermöglichen soll, den Kreislauf der Not zu durchbrechen und eine Perspektive für ihr weiteres Leben zu erhalten.

Unterstützung der Tierschutzvereine Garmisch, Bad Tölz und Weilheim Schongau:

Neben der täglichen Tierschutzarbeit (abgegebene oder ausgesetzte Tiere, Kastration von Streuner-Katzen, Animal Hoarding, illegale Welpentransporte, etc.) müssen die Tierheime derzeit wieder besonders gravierende Fälle bewältigen: Illegale Welpentransporte mit Kleintieren in bedauernswertem Zustand (mit Krankheiten infizierte oder bereits tote Tiere, z.T. strenggeschützter Arten) oder auch die Flut an „Coronatieren“, also Tiere, die sich Menschen während des Lockdowns angeschafft haben, um nicht so einsam zu sein, die nun aber lästig geworden sind. Mit unseren Spende wird beispielsweise ein für solche Fälle dringend erforderliches Quarantäne-Zimmer finanziert, das auch den Namen unserer Schule tragen wird. Die letzte Spende an die Tierheime Bad Tölz und Weilheim-Schongau erfolgte im Dezember 2021.

Spendenlauf

In regelmäßigen Abständen veranstaltet die Schule auch einen Spendenlauf. Die Schüler/innen und Lehrkräfte suchen Sponsoren, die sie pro gelaufener Runde mit einer Geldspende unterstützen. Bei diesem Projekt kamen schon Rekordsummen von über 10.000 Euro zusammen. Große Teile dieser Spendensummen flossen in Projekte der Missionsdominikanerinnen in Südafrika. Die ehemalige Schulleiterin Schwester Josefa Thusbaß hält für die Schulfamilie den Kontakt zum Heim „Little Eden“ aufrecht. Es betreut derzeit 300 geistig behinderte Menschen vom Kind bis hin zum Senior. Die letzte Spende floss im März 2023 nach Südafrika.

Weitere Informationen zur Arbeit der Missions-Dominikanerinnen für Behinderte Menschen in Südafrika erhalten Sie auf der englischsprachigen Website: http://www.littleeden.org.za